Mein Jakobsweg

1. Teil

...begonnen hat der 2008 am 30. Juni in Erftstadt. Dasselbe Fahrrad, mein Mountainbike Cube, 13 kg, hier bepackt mit 2 Taschen und einem wasserdichten Sack alles hinten am Rad. Das sollte sich noch unangenehm bemerkbar machen. Dazu ein voller Rucksack. Bei der Zusammenstellung bin ich von schwieriger Quartiersuche ausgegangen und praller Einsamkeit, so dass ich ein Überlebenspaket dabei hatte - daran war schwer zu schleppen. Bis Vezélay für 11 Tage etwa 750 km. 

Kurzbeschreibung.

Durch die schöne Eifel, erste Nacht Jugendherberge Blankenheim, das kann man noch als Heimspiel bezeichnen. Markierungen an manchen Stellen gehäuft an vielen Stellen nichts. Ich hatte eine Karte mit Beschreibung dabei und meinen GPS Navigator.

Eine Herberge gab es auf dem Weg in Deutschland und auf diesem gesamten ersten Teil des Weges nach Santiago habe ich 2 Wanderer getroffen ziemlich nahe bei dem wo das Bild mit Bike und Baum entstanden ist, mitten im Wald in Deutschland - es blieben die einzigen bis Vézelay.

Regen in der Eifel, das ist ja nichts besonderes, traf mich dicht an der Luxemburgischen Grenze, bei Schengen. Historischer Ort, ein Mann mit Sohn erklärte mir Einzelheiten und wie das Gemauschel zustande kam. Interessant.


Ein seltenes Bild:
Jakobsweg Herberge in Deutschland
Deutsche Übergründlichkeit??
Hinter der Schengen Brücke die letzte Markierung, dann ist Schluss mit der Freude geführt radeln zu können. Navi, Karte, suchen, leider. Rechts Thionville Frankreich das Rathaus.
Hier konnte ich an einer Citroén Enten Schau teilnehmen.
Mein Survival Tick endete spätestens hier: Einmal Biwak nie mehr Biwak
Pause - mit Karte, Navi, Essen
Hab noch ein Stück bis Santiago...
Verdun - diese Spuren des Wahnsinns haben mich tief bewegt, auch der Abstand der Jahrzehnte macht das nicht leichter
Im östlichen Frankreich, Spuren der Kriege ohne Ende:
Friedhöfe, Mahnmale, Gedenkstätten.

Der riesige Friedhof von Verdun - da sollte man
einen Assad, den syrischen Verbrecher von heute, mit Putin zusammen, der ihn auch noch unterstützt, hinschleppen.
Das andere Frankreich
Musik in Metz

Pensionäre
auf dem Weg
Deutsch, belgisch, französische
Freundschaften heute
Morgenkaffee in Joels Seminarhaus.
Letzter Tag vor Vézelay
Ich war so platt, dass ich den kleinen Anstieg zum Ort schieben musste
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